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Personenbergung aus Bürogebäude

Einsatzkräfte kooperieren reibungslos bei der Herbstübung der Oberharmersbacher Feuerwehr

Foto: Lehmann-Archiv

von Karl-August Lehmann

Die Freiwillige Feuerwehr Oberharmersbach weiß die Gefährdung durch Feuer abzuwehren. Bei der Herbstübung präsentierten sich die Feuerwehrfrauen und –männer um Kommandant Dietmar Lehmann als eingespieltes Team, auch in der Zusammenarbeit mit der DRK-Ortsgruppe Unter-Oberharmersbach.

Unter der aufmerksamen Beobachtung von Bürgermeisterstellvertreter Klaus Lehmann, einigen Gemeinderäten und zahlreichen Zuschauern, darunter auch viele kleine künftige Feuerwehrleute, zeigten die über 50 Einsatzkräfte eine reife Leistung.

In der abschließenden Besprechung kam vom Kommando der Wehr mit den drei »Lehmännern« – Dietmar, Rainer und Manuel – ein dickes Lob für die Umsicht und das zielgerichtete Eingreifen, dem sich Einsatzleiter Julian Schülle vom DRK anschloss. Nur durch Üben laufe dieses Räderwerk vom Alarm bis zum Löschen der letzten Flamme ohne Reibungsverluste. »Wenn das neue Feuerwehrhaus fertig gestellt ist, wird der Einsatz von der Einteilung und Planung noch effizienter«, blickte Dietmar Lehmann auf die Zeit, in der ein Ausrücken von einem Gerätehaus möglich sein wird. In diese Kerbe schlug auch Klaus Lehmann in Vertretung von Bürgermeister Richard Weith. »Euch allen gilt meine Anerkennung und im Namen der Gemeinde großer Dank«, brachte es Klaus Lehmann auf den Punkt. Die Bevölkerung könne sich auf ihre Feuerwehr verlassen. Nicht minder lobenswert sei die Eigenleistung der Wehr beim Bau des neuen Gerätehauses. »Dieser Einsatz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden«, dankte Lehmann mit einem Appell an alle, sich für die Gemeinschaft auch künftig so zuverlässig einzubringen.

Treppenbrand im Bürogebäude

Angenommen war der Brand des Treppenhauses in dem ehemaligen Bürogebäude der Firma Rombach (Obertal 20), wodurch fünf Personen auf den drei Stockwerken eingeschlossen waren. Mit ihren vier Fahrzeugen war die Wehr rasch vor Ort.

Trotz des geringen Niederschlags reichte das Wasser im nebenan fließenden Talbach aus, um den angenommenen Brand unter Kontrolle zu bringen. Nach knapp fünf Minuten war die Wehr mit dem ersten Strahlrohr im Einsatz, drei weitere folgten unmittelbar danach. Während mit dem Lüfter die starke Rauchentwicklung eingedämmt wurde, arbeiteten sich vier Atemschutztrupps in dem Haus voran, unterstützt von zwei weiteren Strahlrohren. Nach einer Viertelstunde waren die fünf Personen geborgen, eine davon aus dem Dachgeschoss über die Schiebleiter. Bei den Helfern vor Ort koordinierten Manuel Schülle und Gruppenführer Christoph Huber die medizinische Versorgung der geborgenen Personen. Dargestellt von bestens geschminkten Mitgliedern der Jugendfeuerwehr zeigten sie unterschiedliche Verletzungen, von der Rauchvergiftung bis zum abgetrennten Daumen.

Firmenchef Rolf Rombach, selbst Feuerwehrmann, verfolgte das Geschehen rund um den Betrieb mit seiner Frau Tanja. »Ich weiß um die Bedeutung der Wehr, denn wenn ein Alarm eingeht, steht bei mit die Produktion nahezu still«, schilderte er seine in dieser Hilfeleistung aktive Belegschaft. Vielleicht müsste man mal überlegen, sogar eine Betriebsfeuerwehr aufzubauen, meinte er abschließend. Mit einem kräftigen Vesper durften sich die Einsatzkräfte vor Ort in einer Produktionshalle stärken.

 

Richtfest für das neue Feuerwehrhaus im Obertal gefeiert

Feuerwehr hat schon über 700 Stunden Eigenleistung erbracht

Wichtige Etappe: Während Anton Uhl (links) assistierte, hielt Junggeselle Jannik Kienast den Richtspruch.

Foto: Lehmann-Archiv

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Das neue Feuerwehrhaus im Obertal hat ein wichtiges Etappenziel erreicht. Am vergangenen Mittwoch feierte die Freiwillige Feuerwehr Oberharmersbach als künftiger Hausherr mit Bürgermeister Richard Weith, Gemeinderäten und den beteiligten Handwerkern Richtfest.

Das Haus ist nicht allein für die Feuerwehr, sondern für die ganze Bevölkerung«, erinnerte Bürgermeister Richard Weith an die wichtige ehrenamtliche Tätigkeit der Freiwilligen Feuerwehr, die immer zu Stelle sei, wenn es gelte, in Not geratenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu helfen. Beim jetzt zu sehenden Baufortschritt hätten die beteiligten Firmen gute Arbeit geleistet. Wir hoffen, dass auch die anstehenden Arbeiten ohne Unfall ablaufen«, lobte der Bürgermeister die Umsicht der Handwerker. Sein Dank galt ebenso dem zuständiger Planer, Dipl.-Ing. Jürgen Armbruster, »als wichtige Schnittstelle zwischen der Gemeinde und den Firmen«, wie Weith formulierte. Anerkennende Worte fand er für die bisherige Eigenleistung der Feuerwehrleute. Weit über 700 Stunden hätten sie schon eingebracht. »Daran sieht man, wie sehr ihnen ihr künftiges Domizil am Herzen liegt«, würdigte der Bürgermeister diesen Beitrag. Dankesworte richtete er auch an Förster Hans Lehmann und den Kindergarten »Sonnenblume«, die den Maien bereitstellten und schmückten.

Nachdem im letzten Quartal 2017 die Firma Martin Lehmann die Brücke für die Zufahrt über den Harmersbach fertig gestellt hatte, begann im Februar die Firma Klaus Pfundstein mit den Abbruch- und Maurerarbeiten. Für die Holzbauarbeiten zeichnet die Firma Schnaitter aus Hofstetten verantwortlich, mit den Blechnerarbeiten wurde die Firma Alfred Brucher beauftragt. Die weiteren Ausbauarbeiten werden unter anderem am kommenden Montag in der Gemeinderatssitzung vergeben.

»Wir haben hoffentlich auch von der Zeit her die Hälfte der Bauphase hinter uns«, blickte Armbruster auf den aktuellen Stand der Bauarbeiten. Bei der Größe der Räumlichkeiten verwies er auf Vorgaben, die eingehalten werden müssten, um Zuschüsse zu erhalten. Bei den Kosten liege man aktuell fast 23 Prozent über dem Planansatz, wobei die Hälfte der Rubrik Unvorhergesehenes«, wie das bei einem Umbau vorkomme, zuzuordnen sei.

Kommandant Dietmar Lehmann freute sich, dass die Wehre endlich die neuen Räume bald beziehen könne. »Diese Arbeitsmöglichkeiten und Unterkünfte kommen allen zugute«, pflichtete der Bürgermeister Richard Weith bei.

In diese Kerbe schlug auch Junggeselle Jannik Kienast, assistiert von Anton Uhl, mit seinem Richtspruch. »Das Haus soll der Gemeinschaft dienen« beschrieb er Sinn und Zweck des künftigen Feuerwehrhauses, bevor klirrend das Glas auf dem Boden zersprang.
Die Freiwillige Feuerwehr pflegte für den anstehen­den Imbiss gut nachbarschaftliche Beziehungen und holte das Essen für die geladenen Gäste aus dem nahen Gasthaus »Posthörnle«. In lockerer Atmosphäre bestand dann der künftige Mannschaftsraum seine Bewährungsprobe.

Heißausbildung in Ettenheim 18.05.2018

Am Freitag 18.05.2018 waren unsere Atemschutzgeräteträger in Ettenheim bei der Heißausbildung.                                                                       
Die Ausbildung beinhaltet einen Theorieteil und einen praktischen Teil in einem Brandcontainer.

Leistungsabzeichen Gold abgelegt 12.05.2018

Drei Gruppen der Feuerwehren Oberharmersbach und Zell, Abt Unterharmersbach legten am Samstag 12.05.2018 erfolgreich das Feuerwehr- Leistungsabzeichen Baden- Württemberg in „Gold“ ab. Die Abnahme der Leistungsabzeichen, an der über 60 Gruppen aus dem Ortenaukreis teilnahmen, fand in der Innenstadt von Oberkirch statt.

Weiteres Etappenziel geschafft beim Feuerwehrhaus

Beim Bau des Feuerwehrhauses lassen sich Fortschritte erkennen

Foto: Lehmann-Archiv

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Die Arbeiten für das neue Feuerwehrhaus lassen Fortschritte erkennen. Nachdem die umfangreichen Armierungsarbeiten abgeschlossen waren, begann am Donnerstag­morgen das Gießen der Zwischendecke für die Mannschaftsräume im hinteren Teil des Gebäudes der früheren Schreinerei Kempf. Für die rund 270 Quadratmeter messende Decke wurden etwa 60 Kubikmeter Beton verarbeitet. Nach vier Stunden waren die Arbeiten abgeschlossen.

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Feuerwehr Oberharmersbach
Talstraße 67
77784 Oberharmersbach

E-Mail: info@feuerwehr-oberharmersbach.de
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